Psychologie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Carnap-Satz: Der Carnap-Satz, der von dem Philosophen Rudolf Carnap vorgeschlagen wurde, ist ein semantischer Satz, der dazu dient, die Bedeutung eines bestimmten Begriffs in einer bestimmten Sprache zu definieren. Er veranschaulicht die logische Struktur eines Begriffs durch seine syntaktische Darstellung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
David K. Lewis über Carnap-Satz – Lexikon der Argumente
I (b) 29 Carnap-Satz/Carnap-Konditional/Lewis: Der Carnap-Satz besagt, dass im Falle der Realisierung der Theorie T die theoretischen Termini die Bestandteile einer Realisierung von T benennen (Anmerkung: Carnap hat die Fälle im Auge, wo die A-Termini einer Beobachtungssprache angehören). Ex T(x) > T(t). Ramsey-Satz: hat denselben Gehalt wie die Theorie in traditioneller Terminologie. --- Schwarz I 220 Theorie/Lewis/Schwarz: Um das Carnap-Konditional zu widerlegen, müsste man feststellen, dass es Dinge gibt, die die Theorie erfüllen, dass dies aber keine Elektronen sind, das kann sich gar nicht herausstellen. Bsp dass nicht Homer die Odyssee geschrieben hat, sondern ein anderer Grieche gleichen Namens. Keine Entdeckung über DNA, Kausalketten, Prototypen oder Sprachgebrauch kann das Carnap-Konditional widerlegen. Das Carnap-Konditional taugt aber nicht für Definitionen, weil es nur hinreichende Bedingungen angibt. Vgl. >Ramsey-Satz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |